Ensemble

Wir präsentieren Ihnen das renommierte Ensemble unseres Festivals:

Die Pianistin Rebecca Ineichen, aufgewachsen in Wetzikon in der Schweiz, schloss ihre Studien in Klavier, Cembalo und Orgel an der Zürcher Hochschule der Künste jeweils mit Auszeichnung ab. Sie wurde von Karl-Andreas Kolly, Michael Biehl, Tobias Willi und Andreas Jost unterrichtet. Seit ihrem Abschluss in 2021 widmet sie sich, neben ihrer Arbeit als Kirchenmusikerin in der reformierten Kirchgemeinde Russikon, passioniert ihrer Leidenschaft als Korrepetitorin und Liedbegleiterin, sowohl auf dem Klavier als auch auf dem Cembalo. Im Sommer 2023 absolvierte sie erfolgreich eine einjährige Weiterbildung im Fach Liedbegleitung bei Christoph Berner. Neben verschiedenen solistischen Auftritten mit Orchester und Meisterkursen im In- und Ausland, spielt sie auch oft in diversen Kammermusikformationen und Orchestern, ist Organisatorin der Konzertreihe «Ineichen’s Barockgarage» in Wetzikon und der «Russiker Aabigmusig» und korrepetiert an Meisterkursen und Opern- und Operetten-Produktionen. Verschiedene Impulse erhielt sie an diversen Meisterkursen auf der Orgel unter anderem bei Wolfgang Zerer, Ludger Lohmann, Theo Jellema und Erwin Wiersinga. Auf dem Klavier unter anderem bei Matti Raekallio, Dror Biran, Lily Dormann, Antonii Baryshevskyi und Jörg Demus.

Sopranistin Theresa Maria Romes sang als Solistin im Gewandhaus zu Leipzig, mit dem Sochi Sinfonie Orchester in Russland, an der Oper Leipzig, an der Staatsoperette Dresden, am Theater Koblenz, beim Festival Schloss Brenz, mit dem Leipziger Symphonie Orchester, bei den Frankenfestspielen Röttingen, bei den Opernfestspielen Heidenheim, beim Mozartfest Würzburg sowie im Chor des Staatstheaters Nürnberg und des Landestheaters Coburg. Sie leitet neben dem Liederfrühling auch die Forum Konzerte Würzburg und gemeinsam mit Marie-Thérèse Zahnlecker das KAMMERMUSIK! Festival Würzburg, für das sie 2023 mit dem Kulturförderpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet wurde. Ihr Interesse für zeitgenössische und genreübergreifende Musik schlägt sich in zahlreichen Uraufführungen und Aufnahmen nieder, zuletzt beim BR. Sie wurde von der Hermine-Klenz-Stiftung, der Bruno-Frey-Stiftung, dem Deutschland-Stipendium und dem Richard Wagner-Verband ausgezeichnet. Zusätzlich zu ihrer eigenen sängerischen Tätigkeit ist Theresa Maria Romes als Musikschulleiterin an der Musikschule Volkacher Mainschleife und als Gesangspädagogin und Chorleiterin im Raum Würzburg tätig.

Die Pianistin Marie-Thérèse Zahnlecker ist Preisträgerin der Deutschen Stiftung Musikleben, des Internationalen Wettbewerbs für Verfemte Musik, sowie des Klassikpreises der Stadt Münster und des WDR. Mit dem Onyx Klavierduo gewann sie den Fischer-Flach Wettbewerb und konzertiert regelmäßig in ganz Deutschland. Gemeinsam mit der Sopranistin Theresa Maria Romes ist sie Gründerin und Festivalleiterin des KAMMERMUSIK! Festival Würzburg, das seit 2021 jährlich im Oktober stattfindet. Seit 2021 hat Marie-Thérèse Zahnlecker einen Lehrauftrag an der HfM Würzburg inne, wo sie zuvor bei Bernd Glemser und in den Kammermusikklassen von Denise Benda und Reto Bieri ihr Studium mit höchster Auszeichnung abschloss. Wichtige musikalische Anregungen erhielt sie von weiteren bedeutenden Musikern wie Dmitri Bashkirov, Janina Fialkowska, Ragna Schirmer, Eberhard Feltz, Markus Schirmer und Grigory Gruzman. 2023 wurde ihr der Kulturförderpreis der Stadt Würzburg verliehen.

Paula Goeun Kil ist in Süd-Korea geboren und erhielt dort mit drei Jahren ihren ersten Musikunterricht im Fach Klavier. Mit sechs Jahren begann sie mit dem Violinspiel, nach der Musikausbildung am musischen Gymnasium Chungnam begann sie ihr Studium an der Musikhochschule Münster bei Prof. Martin Dehning. Nach dem Anschluss wechselte sie zur Bratsche und absolvierte ein weiteres Bachelorstudium bei Ludwig Schmalhofer am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, ein Masterabschluss folgte.
In ihrer Heimat in Korea konzertierte sie als Solistin und Kammermusikerin u.a. mit dem Seosan Symphony Orchestra und dem Korean Symphony Orchestra. Sie gewann mehrere Wettbewerbe; im Jahr 2011 den 1. Preis beim Hanshin Musik Wettbewerb in Seoul und den 3. Preis beim Korea Herald Musik Wettbewerb sowie im Jahr 2013 beim Inje Musikwettbewerb und beim Guri Philarmonic Musikwettbewerb den 2.Preis. In 2011 und 2012 absolvierte sie ein Praktikum bei den Augsburger Philharmonikern, außerdem sammelte sie Erfahrungen in der Meininger Hofkapelle. Von 2014 bis 2019 war sie Stipendiaten bei Yehudi-Menuhin – Live Music Now Augsburg e.V. Paula Goeun Kil lebt in Ulm und unterrichtet Violine und Viola. Als Bratschistin gibt sie regelmäßig in Ulm und in Augsburg Konzerte. Sie spielt eine Viola von Martin Schleske.

Der deutsch-amerikanische Bassbariton Christian Wester studierte Gesangspädagogik in seiner Heimatstadt Augsburg, sowie Gesang und Liedgestaltung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Bereits zu Studienzeiten arbeitete er sowohl mehrere Jahre als Stimmbildner für die Grazer Kapellknaben, als auch als freischaffender Konzertsänger im deutschsprachigen Raum und sang nahezu alle großen Oratorien, sowie zahlreiche Liederzyklen. Es folgte ein Jahr als Basssolist für die Tournéeoper Mannheim, in dem er auf Tour durch ganz Deutschland Kindern und Jugendlichen klassische Musik und Oper näherbrachte. Seit 2023 ist er als Gesangspädagoge an der Musikschule Heidenheim angestellt und leitet den Chor „Cantamus“ des Sängerclubs Heidenheim. Zeitgleich arbeitet er als Musiklehrer an der Waldorfschule am Illerblick Ulm und leitet dort den Unter-, Mittel- und Oberstufenchor. Zudem leistet Christian Wester stimmliche Betreuung für zahlreiche weitere Chöre und Ensembles, darunter den Österreichischen Jugendchor, den Landesjugendchor Vorarlberg, die St. Martiner Singwochen etc. Christian Wester arbeitet ebenfalls als Sprecher und Moderator und war zuletzt als Voice of God bei der Preisverleihung der „Legal 500 Germany“ im Marriot Hotel in Frankfurt zu hören.

Jonas Gleim ist leidenschaftlicher Kammermusiker. Als gefragter Klavierpartner und Liedbegleiter konzertiert er in ganz Deutschland und ist zu Gast bei internationalen Festivals. Er ist Preisträger der Deutschen Stiftung Musikleben, des Feurich Wettbewerbs Wien, der Pfälzischen Musikgesellschaft sowie des Fischer-Flach Wettbewerbs und war bereits in jungen Jahren mehrfacher 1. Preisträger des Südwestdeutschen Kammermusikwettbewerbs. Solistisch trat er u.a. mit der Jungen Südwestdeutschen Philharmonie und der Kammerphilharmonie Mannheim auf. Neben seinem Studium an der Hochschule für Musik Würzburg bei Bernd Glemser, Denise Benda und Reto Bieri erhielt er weitere Impulse u.a. von Eberhard Feltz, dem Cuarteto Casals und dem Mandelring Quartett. Jonas Gleim wurde durch Stipendien der Stiftung Concerto, Yehudi Menuhin Live Music Now e.V. sowie durch ein Deutschlandstipendium gefördert, außerdem ist er als Dozent bei Kammermusikkursen und als Juror aktiv. 

Hendrik Reichardt wurde 1980 im sächsischen Lichtenstein geboren. Ab dem Alter von 10 Jahren erhielt er Posaunenunterricht an der Musikschule Hohenstein-Ernstthal und spielte in einem symphonischen Blasorchester. Am Gymnasium belegte er das musische Profil mit verstärktem Musikunterricht. Anschließend studierte er Orchestermusik, Musikpädagogik und Improvisation mit dem Hauptfach Posaune an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig und an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar. Seit 2006 ist Hendrik Reichardt Bassposaunist im Orchester der Musikalischen Komödie der Oper Leipzig. Seit der Schulzeit notiert er musikalische Ideen, so entstanden vor allem Stücke für Chor, für Blasorchester, für Kammerorchester, Sololieder, Chansons, Musik zu Dokumentarfilmen und natürlich viel Kammermusik für Blechbläser. Zu komponieren betrachtet Hendrik Reichardt als Hobby innerhalb seines Musikerberufes. Aufgeführt wurden seine Werke bisher unter anderem in der Universität Leipzig, im Museum der bildenden Künste Leipzig, im Leipziger Gewandhaus, in der Konzerthalle Ulrichskirche in Halle/Saale, in der Musikalischen Komödie und auch in der Oper Leipzig. CD-Einspielungen seiner Werke nahmen unter anderem der Kammerchor „cantamus“ Halle und das Leipziger Blechbläserensemble „Embrassment“ vor.

Schon immer für den Gesang brennend, absolvierte die Zürcher Sopranistin Deborah Fogal bei Prof. Scot Weir den Bachelor mit ihrem preisgekrönten Projekt Der Schauspiel-direktor, wo sie auch in der Rolle der Frau Herz zu hören war. Darauf folgten zwei Master an der Zürcher Hochschule der Künste, welche sie beide mit Auszeichnung bei Prof. Lina Maria Åkerlund abschloss. Deborah Fogal steht in der Schweiz und im nahen Ausland auf der Bühne und ist Teil des Fogal-May-Vokal-Quartetts sowie der Cappella Vocale St. Gallen. Neben diverser Liederprogrammen, Kantaten, Messen und Oratorien, bildeten Aufführungen von Mozarts Exultate Jubilate und seines Requiems, Haydns Schöpfung, Ein deutsches Requiem von Brahms und Bachs Johannes-Passion Höhepunkte ihrer bisherigen solistischen Tätigkeit. Aber auch jüngere Werke wie Weberns Fünf Canons (op. 16), Canticum Novissimi Testamenti, von Berio, oder Peter Appenzellers Osteroratorium (Uraufführung) singt die Sopranistin mit Präzision und Ausdruck.

Birgit Sehon studierte an der Musikhochschule Stuttgart klassischen Gesang. Als Sopransolistin war sie besonders in den Bereichen Konzert- und Liedgesang tätig, verkörperte aber auch mehrere Opern- und Operettenrollen auf der Bühne. Unter ihrer Projektleitung entstanden zahlreiche Kinder- und Jugendmusicals. Als Gesangspädagogin arbeitete Birgit Sehon unter anderem an der Heidenheimer Musikschule. Sie ist Chorleiterin, Sprecherzieherin und chorische Stimmbildnerin, unterrichtet an einer Fachschule für Sozialpädagogik und tritt als Moderatorin und Erzählerin auf. Als Trauerrednerin beschreitet sie ein neues Betätigungsfeld.